Wer Zuerst Kommt Mahlt Zuerst Herkunft

wer zuerst kommt, mahlt zuerst (Deutsch ) [Bearbeiten]

Sprichwort [Bearbeiten]

Worttrennung:

wer zu·erst kommt, mahlt zu·erst

Aussprache:

IPA: [veːɐ̯ t͡suˈʔeːɐ̯st kɔmt maːlt t͡suˈʔeːɐ̯st]

Hörbeispiele:

wer zuerst kommt, mahlt zuerst^(Info)

Bedeutungen:

[i] Es kann derjenige anfangen etwas zu tun, der zuerst da gewesen ist.

Herkunft:

eine Norm aus dem Sachsenspiegel^[one]

Synonyme:

[1] der frühe Vogel fängt den Wurm

Gegenwörter:

[1] wer zu spät kommt, den bestraft das Leben

Beispiele:

[1] Von wegen „keine Zeit": Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!

[i] Und vergiß nicht, wer zuerst kommt, der mahlt zuerst. Für die Berliner ist das andere gut genug.^[2]

Übersetzungen [Bearbeiten]

Englisch: [1] first come, get-go served^→ en, the early bird catches the worm^→ en
Esperanto: [1] unua venis, unua prenis^→ eo, Kiu venis unue, muelas pli frue^→ eo (Zamenhof: Proverbaro Esperanta)
Estnisch: [ane] kes ees, see mees^→ et
Französisch: [ane] premier arrivé, premier servi^→ fr
Italienisch: [1] chi primo arriva, bene alloggia^→ it
Norwegisch:
- Bokmål: [one] den som kommer først til mølla, får først malt^→ nb
Persisch: [1] آسیاب به نوبت ()^→ fa
Russisch: [1] кто успел, тот и съел (kto uspel, tot i southward"el^☆)^→ ru, кто смел, тот и съел (kto smel, tot i s"el^☆)^→ ru
Schwedisch: [ane] först till kvarn får först mala^→ sv
Tschechisch: [i] kdo dřív přijde, ten dřív mele^→ cs
Walisisch: [ane] Y cyntaf i'r felin gaiff falu^→ cy

[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Ring xi, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9

[1] Redensarten-Index „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst"

[1] The Free Dictionary „mahlen"

Quellen:

↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. ii., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9
↑ Theodor Fontane: Quitt, Zwölftes Kapitel, zitiert nach Projekt Gutenberg